Erdbeersaison in Franken hat begonnen (01.05.2023)
Seit Ende April sind bereits wieder Erdbeeren aus der Region verfügbar. Ermöglicht wir dieses frühe Angebot durch den Anbau in sogenannten Wandertunneln. Ab Mitte Mai folgen dann die ersten Freilanderdbeeren, die mit Flachabdeckungen wie z.B. Vliesen verfrüht werden. Die Hauptsaison wird dann Anfang Juni beginnen und bis Mitte Juli andauern. Nach dem Apfel ist die Erdbeere die beliebteste Obstart in Deutschland. Erdbeeren schmecken nicht nur gut, sondern sie sind auch kalorienarm und äußerst gesund. Der Vitamin C-Gehalt übertrifft beispielsweise sogar den von Orangen, und die reichlich in den Früchten enthaltenen Polyphenole spielen eine wichtige Rolle für die Gesunderhaltung.
Erdbeeren sind mit rund 2000 ha die flächenmäßig bedeutendste Obstkultur in Bayern. In Franken werden Erdbeeren auf etwa 500 ha von 200 landwirtschaftlichen Betrieben angebaut. Unterfranken und hier insbesondere die Lagen entlang des Mains gehört zu den frühesten Anbaugebieten in Bayern.

Franken hat eine neue Apfelkönigin (10.10.2022)
Leonie Blendel aus Fahr (Landkreis Kitzingen) ist die neue Fränkische Apfelkönigin. Ihre Amtszeit beträgt 2 Jahre. Die Krönung erfolgte am vergangenen Sonntag im Rahmen des 23. Regionalen Apfelmarktes in Obernburg (Landkreis Miltenberg). Zur Unterstützung der nun amtierenden Apfelkönigin war eine große Anhängerschaft aus dem Heimatort mitangereist.
Die 21-jährige Leonie Blendel stammt aus einem Obstbaubetrieb in Fahr am Main und studiert derzeit Betriebswirtschaft an der Universität Bayreuth.
Der Vorsitzende der Fränkischen Obstbauern e.V. Claus Schmitt bedankte sich bei der scheidenden Apfelkönigin Marion Gold aus Karlburg für ihren Einsatz.
Die Fränkische Apfelkönigin repräsentiert in ihrem Amt die fränkischen Obstbaubetriebe. Bei Ver-anstaltungen informiert sie über den Obstanbau in Franken und die Vorzüge der regionalen Produktion. Neben Auftritten bei offiziellen Anlässen stehen auch Besuche von Schulen und Kindergärten auf dem Programm, bei denen sie über die Bedeutung von Obst für eine gesunde Ernährung informiert.

Fränkische Apfelernte ist im Gange (11.09.2022)
Die fränkische Apfelernte ist derzeit in vollem Gange. Erste Herbstsorten wie Elstar, Gala oder Wellant wurden bereits durchgepflückt. In den nächsten Wochen stehen dann noch viele weitere Sorten wie Boskoop, Rubinette, Topaz, Jonagold, Mairac, Pinova, u.a. zur Ernte an. Mit sehr spät reifenden Sorten wie z.B. Braeburn oder Fuji geht die Ernte dann im Verlauf des Oktobers zu Ende. Die momentane Witterung mit gemäßigten Tagestemperaturen und kühlen Nächten begünstigt eine schöne Ausfärbung der Früchte. Durch die vielen Sonnenscheinstunden in diesem Jahr besitzen auch die späten Apfelsorten bereits jetzt schon sehr hohe Zuckergehalte, was eine hervorragende Geschmacksqualität erwarten lässt.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat die Apfelernte heuer etwa 2 Wochen früher begonnen. Ausschlaggebend hierfür waren die sehr warmen Temperaturen im April und Mai, die die Vegetationsentwicklung stark vorangetrieben haben. Aufgrund der geringen Niederschläge während der Sommermonate wird mit einer etwas geringeren Erntemenge gerechnet.
In Franken werden ca. 520 ha Äpfel und 140 ha Birnen angebaut. Die Vermarktung erfolgt vorwiegend über Hofläden, Wochenmärkte und den regionalen Lebensmitteleinzelhandel. Nach der Ernte werden die Früchte in modernen Kühleinrichtungen im Betrieb gelagert. Durch die Kühllagerung werden die Früchte in eine Art Winterschlaf versetzt und bleiben so bis weit ins nächste Jahr hinein knackig und saftig. Das Angebot an frischen Äpfeln ist daher in vielen fränkischen Betrieben ganzjährig.
In den fränkischen Obstbaubetrieben werden über 50 verschiedene Apfelsorten angebaut. Darunter befinden sich neben bekannten Sorten auch viele Raritäten und auch regionale Neutheiten wie beispielsweise Wellant, Rubinella oder Sonnenglanz. Es gibt Sorten, die sofort nach der Ernte am besten schmecken, andere müssen nach dem Pflücken erst noch ein wenig nachreifen, um ihr optimales Aroma zu erreichen. Jede Apfelsorte hat also ihre ganz eigene Zeit. Der Kauf von Äpfeln aus regionaler Erzeugung gewährleistet, dass die Früchte zum richtigen Zeitpunkt gepflückt, fachgerecht gelagert und im optimalen Reifestadium angeboten werden.
Kein anderes heimisches Obst ist so beliebt wie der Apfel. Rund 21 kg kauft jeder Haushalt im Jahr. Nach Empfehlungen von Ernährungswissenschaftlern könnte dieser Wert aber durchaus wesentlich höher sein. Folgt man dem allseits bekannten Rat: ‘An apple a day keeps the doctor away‘, kommt man auf 365 Äpfel pro Jahr was in etwa 60 kg Äpfeln entspricht.
Äpfel sind der ideale Wegbegleiter für unterwegs – optimal als Zwischenmahlzeit, handlich und kompakt, lecker, vitaminreich und überaus gesund.
In Schulpausen, während der Arbeit oder auf Reisen genossen, verleihen sie neue Kraft und Energie.
Welche Betriebe in der Region fränkische Äpfel und Birnen anbieten, sowie weitere Informationen über den Obstbau in Franken unter: Mitglieder


