FAQ

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So ziemlich alle, die unter unseren Klimabedingungen gedeihen. Apfel, Aprikose, Aroniabeere, Birne, Brombeere, Erdbeere, Felsenbirne, Himbeere, Holunder, Kiwibeere, Kulturheidelbeere,  Mirabelle, Mispel, Pflaume, Pfirsich, Quitte, Reneklode, Sauerkirsche, Stachelbeere, Süßkirsche, Zwetschge.

Äpfel aus Franken sind in vielen Betrieben ganzjährig erhältlich.

Die Früchte kommen direkt nach der Ernte in hochmoderne Kühlhäuser. Dort werden sie bei Temperaturen von etwa 1 °C gelagert. Zusätzlich besteht in diesen Lagern die Möglichkeit die Raumluft zu verändern. Hierbei wird der Sauerstoffgehalt heruntergefahren und der Kohlendioxidgehalt der Lagerluft erhöht. Dadurch werden die Äpfel in eine Art Winterschlaf versetzt und bleiben so über viele Monate in optimaler Qualität erhalten.

Nein. Solche pauschalen Aussagen sind grundsätzlich nicht haltbar. Neuere, beliebte Apfelzüchtungen erfüllen die Wünsche der Konsumenten. Die meisten Verbraucher wünschen knackige, saftige Äpfel mit ausgewogenen Zucker-Säure-Verhältnis. Selbstverständlich gibt es auch ältere Züchtungen, die diese Anforderungen erfüllen.

Damit die Früchte lange frisch und knackig bleiben, sollten sie möglichst kühl gelagert werden. Eigentlich wäre das Obst- und Gemüsefach des Kühlschranks der ideale Ort. In den heutigen Keller herrschen zumeist Temperaturen über 12° C, was für eine längere Lagerung zu warm ist.

Man schätzt, daß etwa 3 bis 4 Millionen Menschen in Deutschland unter einer Apfelallergie leiden. Häufig ist dies auch mit einer Pollenallergie kombiniert. Ursache einer Apfelallergie sind bestimmte Eiweiße, die in Äpfeln vorkommen und bei Allergiker die bekannten Reaktionen auslösen können. Für Nicht-Allergiker sind diese Eiweiße gesundheitlich völlig unbedenklich. In manchen Apfelsorten sind nur sehr geringe Gehalte dieser Eiweiße, so daß sie auch von sehr vielen Allergiker gut vertragen werden. Eine Sorte zu der zahlreiche positive Erfahrungen in dieser Hinsicht vorliegen ist ‚Santana‘. Es wird aber auch von anderen Apfelsorten berichtet, die gut für Allergiker verträglich sein sollen. Lesen Sie dazu auch den Artikel von Dr. Michael Neumüller vom Bayerischen Obstzentrum: „Apfelallergie was ist das?“
Im Zusammenhang mit dieser Thematik muß man aber, trotz aller positiven Erfahrungen, darauf hinweisen, daß Allergiker entsprechende Verträglichkeitsversuche, insbesondere, wenn es sich um Fälle mit schwerwiegende Reaktionen handelt, nur mit ärztlicher Begleitung unternehmen sollten.

Auf der Schale von Apfelsorten befindet sich eine natürliche Wachsschicht. Diese schützt die Früchte vor zu starker Verdunstung. Insbesondere bei warmer Lagerung werden diese  Fruchtwachse dann von der Schale gebildet. Das Ganze hat also nichts mit einem etwaigen künstlichen Wachsen der Früchte zu tun. Solche Maßnahmen wären in Deutschland zudem verboten.

Beim Zerschneiden des Apfels werden Zellen zerstört und Zellsaft mit darin gelösten Stoffen tritt aus. Der Pflanzentstoff Polyphenol reagiert mit Sauerstoff und dem Enzym Polyphenoloxidase. Dabei entsteht Chinon, ein natürlicher Abwehrstoff der Pflanzen gegen Mikroorganismen.
Chinon weist anfangs eine gelbe Farbe auf, wenn es weiter umgewandelt wird entsteht das braungefärbte Melanin.
Die Verbräunung hängt also vom Gehalt an Polyphenolen der jeweiligen Sorte ab. Umso höher dieser Gehalt im Apfel ist, desto schneller wird er braun. Die Verbräunung sieht zwar nicht so appetitlich aus, die Apfelstücke können aber natürlich genauso unbedenklich verzehrt werden.